Das Studentenwerk Leipzig erhöht zum Sommersemester 2025 den Semesterbeitrag um 10 Euro. Gründe sind Gehaltsanpassungen im Ländertarifvertrag und hohe Kosten im Zusammenhang mit der Inflation.
Der Semesterbeitrag zum Studentenwerk Leipzig erhöht sich ab dem Sommersemester 2025 pro Studierenden um 10 Euro von jetzt 80 auf dann 90 Euro je Semester. Der erhöhte Beitrag fließt vollständig in den Bereich Mensen und Cafeterien. Die entsprechende Anpassung der Beitragsordnung wurde vom Verwaltungsrat des Studentenwerkes am 4. November beschlossen und ist nun rechtskräftig.
Für das Jahr 2025 sorgen die jüngsten Tariferhöhungen im Tarifvertrag der Länder für Mehrkosten von rund 800.000 Euro bei den Löhnen der Beschäftigten im Bereich Mensen und Cafeterien. Hinzu kommen die weiterhin sehr hohen Kosten für Wareneinsatz, Energie und Instandhaltung im Zusammenhang mit der Inflationsentwicklung.
Dr. Andrea Diekhof, Geschäftsführerin des Studentenwerkes Leipzig, erklärte, dass die Semesterbeitragserhöhung unausweichlich sei. Um den steigenden Kosten entgegenzuwirken, seien bereits sämtliche Optimierungsoptionen ausgeschöpft worden. Man habe sich gegen eine Erhöhung der Essenspreise in den Mensen entschieden, da viele Studierende bereits stark von der Inflation betroffen seien. Stattdessen werde der Solidarbeitrag für alle angehoben. Frau Diekhof hofft für den kommenden Doppelhaushalt 2025/26 sehr, dass der Freistaat Sachsen seinen Finanzierungsanteil zum laufenden Betrieb der sächsischen Studentenwerke entsprechend der Kostenentwicklungen erhöht.
